Königsrollen ist eine vollkommen inoffizielle Bezeichnung für dieses Gericht, mein Mann hat diese Bezeichnung vergeben, als unsere Kinder noch klein waren, weil sie für den Rest der Familie problemloser auszusprechen war. Ich kann bis heute den vietnamesischen Namen noch nicht korrekt aussprechen. Aber die richtige Übersetzung ist Reismehlröllchen. Bei der Auswahl und den Mengenverhältnissen der Stärkemehle gilt auch hier wieder: Jede Familie hat da so ihr Spezialrezept. Reismehl muss aber als Bestandteil dabei sein.

Wie die Frühlingsrollen sind auch die Königsrollen eine Vorspeise, wobei die Hüllen der Rollen selbst als hauchdünne Fladen in einer Pfanne gebacken werden. Da diese Hüllen nicht die Festigkeit von frittiertem Reispapier haben, sollte man dieses Gericht mit Messer und Gabeln essen, Geübte dürfen ihr Glück mit Stäbchen versuchen.

Die Menge für die Soße reicht gut für 4 Portionen, üblicherweise besteht eine Portion aus 4 - 5 Rollen. Die Rollen selbst lassen sich, nebeneinander liegend, sehr gut einfrieren und können in der Mikrowelle heiß gemacht werden.